Mittwoch, 25. April 2007

Intro

Tod auf Raten -

was ist das denn für ein komischer Titel? Ist der Todessüchtig, oder was?

Nee, ist er nicht!

Der Tod ist nur ein Thema, welches mich seit langem beschäftigt.

Sei es, dass ein Familienmitglied oder Freund stirbt, seine Liebste vom Tode bedroht, man selber knapp dem Tod entronnen ist oder man von Toten durch Unfälle, Krieg und Mord liest, sieht und hört.

Jeder kann sich in dieser kurzen Liste an der einen oder anderen Stelle, vielleicht sogar an allen genannten, Wiederfinden. Sei es als unfreiwillig oder auch absichtlich involvierter.

Manch einer will sich mit dem Thema erst befassen, wenn es für ihn soweit ist. Das ist völlig in Ordnung. Der Tod ist ja auch der Finale Akt im Leben, warum sollte man sich damit im Leben befassen?

Ich habe mir mehrmals die Frage gestellt, was nach dem Tod mit mir passiert. Außer, dass mein Körper, also die Hülle für das, was mich als Persönlichkeit ausmacht, verwesen wird, wird nichts passieren. Ich werde zerfallen und nichts von mir, meinem Ich wird diesen Verfall überdauern. Meine Gedanken und Erinnerungen werden aufhören zu existieren. Alles was ich irgendwann, irgendwo aufgeschrieben oder hinterlassen habe, wird nur ein kleines fragmentiertes Abbild Meinerselbst sein und mich niemals im Ganzen darstellen können. Das ist schon irgendwie bedauerlich. Aber:

So ist der Lauf der Dinge. Alles ist vergänglich. Es muss Platz für Neues gemacht werden.

Aber nicht verzagen. Bis es soweit ist, ist noch viel Zeit. Zeit aus seinem Leben etwas zu machen, um vielleicht das vergessenwerden hinauszuzögern oder ganz abzuwenden.

Bis dahin: Glück auf!

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